Labyrinth von Chartres

Abenteuer Labyrinth
// Mystik aktuell

Ein Labyrinth zeichnet sich dadurch aus, dass es einen Weg hinein und wieder hinaus gibt. Die Mitte des Labyrinths bildet das Zentrum, das Ziel, auf das zugelaufen wird. Mit vielen Umwegen und Wendepunkten durch sich vielfach kreuzende Wege und Abzweigungen nähert man sich kontinuierlich der Mitte, distanziert sich aber wieder ebenso häufig. Der Weg ist nicht geradlinig. Dies kann durchaus verzweifelnd und niederschlagend sein. Wichtig sind hier das Weiterstreben und das Durchhaltevermögen nicht aufzugeben, Rückschläge hinzunehmen und den Weg mit dem Ziel vor Augen weiter zu bestreiten.

Nicht unbekannt ist der Spruch „der Weg ist das Ziel“. Hierzu zählt auch das Labyrinth, welches als Weg der Be-
sinnung, der Reflexion und des sich Auseinandersetzens mit sich selbst gilt. Die gewonnene Erkenntnis im Prozess der Selbstentdeckung nehmen wir mit uns und tragen sie in die Außenwelt. Der Weg zum eigenen Selbst ist nicht linear, eher im Gegenteil – wir laufen kreuz und quer. Ist man in der Mitte angelangt, so muss erneut ein Weg nach draußen gesucht werden. Erst dann ist der Prozess abgeschlossen.

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„Im Labyrinth verliert man sich nicht, im Labyrinth findet man sich.
[…] im Labyrinth begegnet man sich selbst.“

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Haiku

Der Haiku ist eine traditionelle japanische Gedichtform und ist die kürzeste der Welt. Traditionell sind sie immer dreizeilig und haben in der deutschen Sprache insgesamt maximal 17 Silben. Die Silbenabfolge passt sich der dreizeiligen Form an und wechselt sich zeilenweise mit 5–7–5 Silben ab (vgl. Rhythmus). Kennzeichen dieser Art von Gedichten sind die Konkretheit, der Bezug zur Gegenwart und die Offenheit in Bezug auf das subjektive Empfinden und dessen Interpretierbarkeit. 1

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Speed

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
// Florian Opitz

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„Wir sparen ständig Zeit. Trotzdem haben wir immer weniger.
Warum eigentlich?“ 

Mit dieser Leitfrage beschäftigt sich Opitz in seinem Film und stellt fest, dass sich Menschen der modernen Gesellschaft gehetzt, rastlos und unter permanentem Zeitdruck fühlen. Innerhalb des Filmes trifft und begegnet er unterschiedlichen Menschen, Kulturen und Sachverhalten, die ihm differenzierte und individuelle Standpunkte, Positionen und Lösungswege offenbaren. Drei marginale Ursachen der Beschleunigung fasst Opitz wie folgt zusammen:

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