Abenteuer Labyrinth
// Mystik aktuell
Ein Labyrinth zeichnet sich dadurch aus, dass es einen Weg hinein und wieder hinaus gibt. Die Mitte des Labyrinths bildet das Zentrum, das Ziel, auf das zugelaufen wird. Mit vielen Umwegen und Wendepunkten durch sich vielfach kreuzende Wege und Abzweigungen nähert man sich kontinuierlich der Mitte, distanziert sich aber wieder ebenso häufig. Der Weg ist nicht geradlinig. Dies kann durchaus verzweifelnd und niederschlagend sein. Wichtig sind hier das Weiterstreben und das Durchhaltevermögen nicht aufzugeben, Rückschläge hinzunehmen und den Weg mit dem Ziel vor Augen weiter zu bestreiten.
Nicht unbekannt ist der Spruch „der Weg ist das Ziel“. Hierzu zählt auch das Labyrinth, welches als Weg der Be-
sinnung, der Reflexion und des sich Auseinandersetzens mit sich selbst gilt. Die gewonnene Erkenntnis im Prozess der Selbstentdeckung nehmen wir mit uns und tragen sie in die Außenwelt. Der Weg zum eigenen Selbst ist nicht linear, eher im Gegenteil – wir laufen kreuz und quer. Ist man in der Mitte angelangt, so muss erneut ein Weg nach draußen gesucht werden. Erst dann ist der Prozess abgeschlossen.
„Im Labyrinth verliert man sich nicht, im Labyrinth findet man sich.
[…] im Labyrinth begegnet man sich selbst.“
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